Wie mörderisch der „Islamische Staat“ vorgeht, zeigt sich auch dann, wenn die Terrormiliz sich zurückzieht. Zahlreiche Massengräber werden entdeckt, mit Hunderten Leichen. Angehörige fordern die Exhumierung.
So grausam die Extremisten des „Islamischen Staats“ (IS) zu den Lebenden sind, so würdelos behandeln sie auch ihre toten Opfer. In mindestens 72 Massengräbern in Syrien und im Irak sind Menschen verscharrt, die der IS ermordet hat. Das ergibt eine umfassende Recherche der Nachrichtenagentur AP. Viele weitere Gräber könnten noch gefunden werden, glauben Experten, wenn die Dschihadisten weiter an Boden verlieren.