Amatrice war eines der schönsten Dörfer Italiens – bis heute Morgen. Das Beben kostete Dutzende von Menschen das Leben. Jährlich lockte das Dolce Vita Tausende Touristen an, das dürfte vorerst Geschichte sein.
errakottafarben getünchte Fassaden, flaschengrüne Fensterläden aus Holz und im Hintergrund die Ausläufer des Gran-Sasso-Massivs. Amatrice war bis heute Früh einer dieser Orte, an den jeder Italien-Fan sein Herz verliert, noch bevor der erste Cappuccino am Bartresen ausgeschlürft ist. Eine Handvoll Straßen, ein gutes Dutzend Gassen, die so fotogen sind, wenn darüber Wäscheleinen mit weißen Bettlaken gespannt sind.