Innenminister Thomas de Maizière will mit Hilfspolizisten die steigende Einbruchskriminalität bekämpfen. Ein absurder Gedanke.
Jahrelang sind in Deutschland Stellen bei der Polizei abgebaut worden. Noch immer verfügt die Staatsmacht Fachleuten zufolge über 10.000 Stellen weniger als im Jahr 2000. Die Aufgaben der Ordnungshüter sind hingegen gewachsen: Die Terrorgefahr ist so hoch wie nie. Die Zahl der Übergriffe auf Flüchtlingsheime explodiert. Mit der Zuwanderung steigt die Anzahl der Straftaten, wie die Polizei prognostiziert. Die Cyberkriminalität erreicht ungeahnte Dimensionen.
Vor allem aber weil Banden von Einbrechern und professionelle Diebedurch das Land ziehen, hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière(CDU) nun einen neuen Vorstoß unternommen: Er will Hilfssheriffs als Garanten der inneren Sicherheit etablieren. Im Interview mit der „Rheinischen Post“ sprach sich der CDU-Politiker dafür aus, bewaffnete Wachpolizisten in Gegenden patrouillieren zu lassen, die besonders von Einbrechern heimgesucht werden. Das sei ein „zukunftsweisendes Modell“, sagte er.
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